Beteiligung, Kommunikation
& Aktionen

Unsere Leistungen
Beteiligung und Erhebungen
Durch Beteiligung von Bürger*innen und Interessensverbänden werden die Bedarfe der Bevölkerung erhoben. Hilfreiche Ideen, Tendenzen von möglichen Maßnahmen und das Mobilitätsverhalten können abgefragt werden. Entweder über Umfragen, Interviews, Community Mappings oder in Gesprächen. Wichtig ist Beteiligung nicht an einem Ort fernab von der Bevölkerung durchzuführen, sondern dorthin zu gehen, wo sich die Menschen aufhalten – auf Märkten, an Bushaltestellen, in der Innenstadt und im Internet (digitale Erhebung).
Stakeholdermanagement und Leitbildentwicklung
Für die strategisch Gestaltung eines nachhaltigen Mobilitätssystems müssen unterschiedliche Akteure zusammenarbeiten und gemeinsam Ziele, Strategien und Maßnahmen entwickeln. Die Leitbilderarbeitung ist hierfür essentiell. Wir helfen Ihnen ein gemeinschaftliches Leitbild zu erarbeiten – durch Fokusgruppen, Workshops und Interviews – um die differenzierten Anliegen zu diskutieren und einen gemeinsamen Weg zu finden. Auch unterstützen wir Sie in dem Aufbau und in der Begleitung von Mobilitätsarbeitskreisen wie z. B. einem Runden Tisch Radverkehr.
Aktionen
Wir erarbeiten öffentliche Aktionen für Bürger*innen für die Verkehrswende- und radkulturfördernde Kommunikations-maßnahmen. Beispielsweise in der Entwicklung von Radtouren, die die Nutzung des Fahrrads fördern, bei der Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit oder durch Vorträge.
Referenzen

Fahrradwegweiser in der Arnsberger Altstadt (Neumarkt), Urheber: TRC
Radverkehrskonzept für die Stadt Arnsberg
Für die Stadt Arnsberg wird ein Radverkehrskonzept erstellt, um das Fahrrad als sozialverträgliches und klimafreundliches Mobilitätsmittel in der Stadt Arnsberg zu fördern. Topographischen Gegebenheiten mit vielen Hügeln und eine polyzentrale, bandartige Stadtstruktur initiieren bislang die verstärkte Nutzung des motorisierten Individualverkehrs, auch weil gute umwelt- und sozialverträgliche Mobilitätsalternativen fehlen. Das Radverkehrskonzept zielt darauf an, die Alltagsfahrradmobilität gesamtstädtisch zu verbessern und die Verkehrsbelastung zu reduzieren. Damit kommt die Stadt den Zielen des Klimaschutzes und der Verkehrswende nach und fördert die Lebensqualität der Bürger*innen.
09/2022-09/2023
Projektschritte
- Bestandsaufnahmen der Radverkehrsinfrastruktur (Bestand und Beschaffenheit) sowie Unfallanalyse
- Bewertung der Stärken und Schwächen des Bestandes
- Erarbeiten von Vorschlägen zur Verbesserung und Erweiterung des Radverkehrsnetzes
- Erstellung von (Fahrrad-)Schulwegeplänen
- Handlungskonzept inklusive Maßnahmen
- Laufend: Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit (Webseite, Social Media)
- Laufend: Umfangreiche Beteiligung der Akteur*innen und der Öffentlichkeit) mittels verschiedener Formate:
- Online-Umfrage zum Radverkehr in Arnsberg mit einer interaktiven Karte
- Drei Bürger*innenforen
- Arbeitsgruppe Schulwegeplän
Ziel
Die Stadt Arnsberg möchte sich als lebenswerte, fuß- und fahrradfreundliche Kommune entwickeln. Das Fahrrad soll künftig als schnelles, praktisches und sicheres Verkehrsmittel von den Bürger*innen zunehmend im Alltag genutzt werden. Um das Rad als Alltagsverkehrsmittel attraktiver zu machen ist es unabdingbar, bestehende Defizite an wichtigen Stellen des Radverkehrsnetzes rasch zu schließen und zukünftige Radverkehrsanlagen nach den Standards der Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) auszubauen.
Ergebnis
Es wird ein Handlungskonzept inklusive Maßnahmenkatalog für die Förderung des Radverkehrs erarbeitet, inklusive Vorschläge zur Erweiterung des Radverkehrsnetzes und Fahrradabstellanlagen. (Fahrrad-)Schulwegepläne werden für sieben weiterführende Schulen erstellt.

Offenbach auf’s Rad
Kern des Projektes war die Betreuung der AG Radverkehrsförderung, bestehend aus den Stakeholdern des Radverkehrs in Offenbach. Im Rahmen der Treffen und im Nachgang wurden neue nicht-investive Projekte und Aktionen zur Förderung des Radverkehrs erarbeitet, priorisiert und durchgeführt. Jährlich wurde ein Workshop mit Bürger*innen durchgeführt, um Aktionen für das laufende Jahr zu planen wie z .B. Fahrradaktionstage oder eine Kampagne.
01/2017-04/2022
Projektschritte
- Begleitung AG Radverkehrsförderung
- Ausarbeitung, Priorisierung und Umsetzung von nicht-investiven Maßnahmen
- Organisation und Durchführung von einem öffentlichen Workshop
Ziel
Durch Beteiligung von Fahrradverbänden und Bürger*innen und der Planung von medienwirksamen Aktionen und Durchführung von Projektenden Radverkehrsanteil in Offenbach zu erhöhen.
Ergebnis
Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Projekte und Aktionen durchgeführt, z. B.
- Fahrradaktionstage (z. B. 2017, 2019)
- Lichtaktion im Herbst (2019, 2021)
- Organisation von Fahrradtouren im Rahmen von Stadtradeln (2020)
- Erarbeitung von Förderprojekten wie Radfahren im Alltag
- Beratungsangebot “Betriebliches Mobilitätsmanagement” (2021)
- Mobilitätsbroschüre für Offenbach (2020)
- Konzept Radverkehr für Jugendliche: Fahrradmode und Fahrradwerkstatt (2021-22)
- Unterstützung kostenloses Verleihsystem für E-Lastenräder (2021)
- Veröffentlichung von Klimatipps
Das Projekt wurde für das Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz der Stadt Offenbach umgesetzt.

Spurensuche in Friedrichshain-Kreuzberg: mit dem E-Bike vom May-Ayim Ufer bis zu Fair Fashion
Es wurden vier Touren konzipiert und durchgeführt. Sowie können weitere Tourist*innen, Besucher*innen oder auch Einwohner*innen die Tour selbst durchführen. Dafür werden Hinweise auf Verleihmöglichkeiten gegeben sowie Audio und Texte für die Informationen bereitgestellt.
12/2021-06/2022
Projektschritte
- Recherche zu relevanten Themen, Projekten und Personen.
Schwerpunkte: Postkolonialismus und fairer Handel im Bezirk inkl.Führung von Interviews mit Expert*innen zu den auf der Tour integrierten Themen - Erstellung von Text- und Audioinputs für die selbst geführte Tour
- Konzipierung der themenbasierten E-Bike-Tour durch den Bezirk
- Organisation von E-Bikes und E-Lastenfahrräder
- Durchführung der Touren
Ziel
Das Projekt verfolgt zwei Ziele. Durch das niedrigschwellige Angebot der Fahrradtour (öffentlich, kostenlos und elektrisch) sollen Personen angesprochen werden, die im Alltag kein Fahrrad oder Lastenfahrrad fahren und ihnen einerseits die Möglichkeit geben an einer Fahrradtour ohne große Mühen teilzunehmen und sie für das Radfahren nachhaltig zu begeistern. Das weitere Ziel ist es Berlin Besucher*innen als auch weitere interessierten Personen entwicklungspolitische und postkoloniale Themen sowie die Maßnahmen der Fair Trade Town Friedrichshain-Kreuzberg zu vermitteln.
Ergebnis
Touren:
Von den vier Touren von ca. 2,5h haben wir zwei für Familien durchgeführt. Hier haben zwei Familien ein Lastenrad zum ersten Mal gefahren und positive Erfahrungen gemacht. Bei allen Touren haben vorallem Personen teilgenommen, die Interesse an dem Thema hatten und haben nicht teilgenommen, um mit einem E-Bike zu fahren. Jedoch gab es auch vereinzelt Personen, die an dem E-Bike fahren Interesse hatten, um zu ermitteln ob ein solches Fahrrad für sie zukünftig in Frage kommen könnte.
Folgende Orte wurden besucht und über Themen berichtet:
- Fair Trade Town Kreuzberg
- Partnergemeinde San Rafael del Sur
- Gleisbeet e.V.
- May Ayim (Ufer)
- Decolonize e.V.
- Faire Natursteine (Mehringplatz und Fränkelufer)
- Fahrradladen Urban Velo
- Supermarché
Audioguide:
Ein Audioguide wurde mit neun Folgen zu den oben beschriebenen Orten und Themen erstellt. Für die Route kann auf ein .gpx Track zurück gegriffen oder die Tour bei komoot abgerufen werden.
Das Projekt wurde für die Koordination Kommunale Entwicklungspolitik für das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg umgesetzt.
Ähnliche Referenzen
Mobilitätskonzept Bergedorf
MobilBericht (Mitarbeit Carolin Kruse)
StatusRad (Mitarbeit Carolin Kruse)